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14. Spieltag; Stuttgarter Kickers - Würzburger Kickers

Die Stuttgarter Kickers stehen im Duell der beiden Kickers-Teams gegen den starken und defensiv kompakt agierenden Aufsteiger aus Würzburg unter Druck. Nach fünf Spielen ohne Sieg in der Liga und nur einem Zähler bei vier Niederlagen in Folge wird auch schon langsam die Kritik am Trainer laut. Soll es noch einmal etwas werden mit dem Rennen um den Aufstieg müssen Siege her. Allerdings muss man mit einem Auge auch nach unten schielen, immerhin ist die rote Linie nur noch viere Punkte entfernt. Würzburg steht mit einem Punkt weniger auf Rang 12, will aber Wiedergutmachung für die bittere Niederlage zuletzt gegen den VfL Osnabrück.

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14. Spieltag; Stuttgarter Kickers - Würzburger Kickers
Foto: Plischek
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Horst Steffen, der Coach der Stuttgarter Kickers, sah trotz der Niederlage im Stadtderby eine gute Leistung seiner Truppe. "Ich denke, dass wir die Mehrzahl an Torchancen gehabt haben und auch die klareren Möglichkeiten das Spiel für uns klar zu entscheiden. Das ist uns nicht gelungen und der Gegner war immer wieder auch über Standardsituationen gefährlich. Aber im Grunde deutete nicht so viel darauf hin, dass wir verlieren zumal wir zu Beginn der zweiten Halbzeit in Führung gingen und in der ersten Halbzeit schon richtig gute Situationen hatten. Nach dem 1:0 hatten wir dann aber nicht mehr die Überzeugung. Das müssen wir besser zu Ende spielen. Nach einer Viertelstunde hatten wir dann eher den sicheren Ball gewählt und haben so den Gegner nicht mehr so belastet wie zuvor und so konnte dieser besser nach vorne Spielen. Allerdings war der Sieg auch nicht so sehr verdient für den VfB. So lange wir aber nicht mehr Chancen nutzen kann der Gegner immer wieder ins Spiel zurück kommen. In der letzten Minuten mussten wir uns nur noch die Ecke aussuchen, das war schon ein paar Mal so, aber wir machen das Ding nicht rein. Uphoff hat allerdings auch gut gehalten, langsam reicht es mir aber, dass ich jedes Mal den gegnerischen Torwart loben muss. Das ist für uns nicht schön aber letztendlich war wichtig, dass wir viele Chancen und eine gute Anlage hatten. Wir werden, wenn wir so weiter spielen, bald wieder mehr Spiele gewinnen, als wir verlieren."

Nun gilt es aber wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden, denn die Leistungen stimmten mit einer Ausnahme. "Bis auf die Partie gegen Großaspach haben wir ordentliche Spiele abgeliefert. In der ersten Halbzeit gegen den VfB Stuttgart II hat die Mannschaft eine starke Leistung gezeigt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich unsere Überlegenheit in Ergebnissen widerspiegelt!", weiß Steffen. "Ich habe Vertrauen in die Mannschaft. Wir müssen unsere Dominanz in Tore ummünzen und brutaler unser Tor verteidigen! Wir müssen unser Spiel spielen und das über die volle Distanz. Ich will das Tempo, das wir im ersten Durchgang gegen den VfB II gegangen sind, über 90 Minuten sehen! Wir brauchen Geduld mit den Neuzugängen, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir eine gute Mannschaft beisammen haben!".

Bernd Hollerbach, der Übungsleiter der Kickers aus Würzburg, hatte wie sonst nahezu jede Woche das selbe Problem, die Chancenverwertung. "Wir hatten Mühe, in der Anfangsphase die Ordnung zu finden, danach haben wir jedoch das Heft in die Hand genommen. Wir haben zuviele Torchanchen liegen gelassen. Im Fußball ist das dann so: Wenn man die eigenen Chancen nicht nutzt, dann kriegst du auch mal ein und stehst mit null Punkten da. Spätestens, als wir die Riesenchance aus zwei metern liegen gelassen haben, hat sich das heute abgezeichnet. Wir müssen unsere Möglichkeiten künftig konsequenter nutzen."

Für Würzburgs Royal-Dominique Fennell ist es eine Heimkehr an alte Wirkungsstätte. "Ich freue mich auf das Spiel. Wir haben, so denke ich, gute Chancen, um dort etwas mitzunehmen. Die Stuttgarter befinden sich aktuell in einer kleinen Krise. Es dürfte ein interessantes Spiel werden! Interessant ist, dass wir im Training die Tore machen, da sieht das alles eigentlich immer ganz gut aus. Warum wir im Spiel die Tore nicht machen, weiß ich auch nicht. Am Training liegt es definitiv nicht. Es wird auf jeden Fall ein Spiel, in dem wir wieder alles geben. In Stuttgart bei den Kickers ist es immer schwer, etwas zu holen. Das wissen wir, umso mehr werden wir uns ins Zeug legen. Die Stuttgarter werden versuchen, ihren Offensivfußball zu spielen. Wir sind dagegen eher auf unsere Defensive bedacht. Erstmal muss bei uns die Null stehen. Aus einer kompakten Defensive heraus werden wir versuchen, Nadelstiche nach vorne zu setzen. Stuttgart ist momentan in einer kleinen Krise und etwas verunsichert. Vielleicht ist das unsere Chance und uns gelingt es, dort am Wochenende Punkte mitzunehmen.", so der Ex-Stuttgarter Kickers.

Personell gesehen fehlen Hollerbach die langzeitverletzten Nico Herzig und Daniele Bruno. Nico Gutjahr ist nach seinem Syndesmosebandanriss wieder ins Lauftraining eingestiegen, Joannis Karsandis steht nach seinen muskulären Problemen im Oberschenkel wieder im Mannschaftstraining.

Auf Seiten der Kickers kann Steffen nahezu aus dem Vollen schöpfen. Marco Calamita wird nach seiner Pause noch geschont werden, zudem fehlen Daniel kaiser und Gratas Sirgedas, die sich noch im Aufbautraining befinden. "Jeder Spieler muss sich jede Woche neu beweisen und mir zeigen, dass er unbedingt in die Mannschaft will!", äußerte Steffen auf die Frage, wer denn beginnen wird.

Anpfiff im Stuttgarter GAZI-Stadion auf der Waldau ist am kommenden Samstag, den 24. Oktober 2015, um 14 Uhr.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Bisherige Aufeinandertreffen in der 3. Liga seit Saison 2010/11

09.04.2016 14:00 Uhr Würzburger Kickers - Stuttgarter Kickers 2 - 1 (1:0)
24.10.2015 14:00 Uhr Stuttgarter Kickers - Würzburger Kickers 1 - 2 (1:1)

Vergleich der Mannschaften

Stuttgarter Kickers
Punkte: 16
Siege: 4
Unentschieden: 4
Niederlagen: 5
Tore: 14
Gegentore: 20
Würzburger Kickers
Punkte: 15
Siege: 3
Unentschieden: 6
Niederlagen: 4
Tore: 8
Gegentore: 6


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